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Geschmack der Herkunft: Die Performance von Daniil Sukhov im Rahmen von Turning the Tide

  • Posted by Herger Bernd
  • Categories Turning the Tide
  • Date Januar 22, 2025
  • Comments 0 comment

Am 8. Januar verwandelte der Künstler Daniil Sukhov den Raum in eine sensorische Bühne, auf der Wasser – eines der alltäglichsten und doch essenziellsten Elemente – zum Hauptakteur wurde. Diese Aktion, Teil des europäischen Projekts *Turning the Tide*, lud die Teilnehmer ein, den Ursprung und die Identität des Wassers neu zu hinterfragen.

Die Performance hatte eine klare Struktur, doch die Wirkung war subtil und tiefgreifend. Im Mittelpunkt standen mehrere Wassergläser, gefüllt mit Flüssigkeiten aus verschiedensten Quellen: von den beiden berühmten Hochquellenleitungen, die Wien mit kristallklarem Alpenwasser versorgen, bis hin zu Wasserproben aus fernen Regionen der Welt. Jede Quelle brachte ihre eigene Geschichte, chemische Zusammensetzung und sensorische Note mit. Die Teilnehmer waren eingeladen, nicht nur zu trinken, sondern zu schmecken, zu vergleichen und zu reflektieren.

Ein Fest für die Sinne und den Geist

Mit der ersten Kostprobe begann die Reise. Einige Teilnehmer beschrieben das Wasser der Hochquellenleitungen als „leicht“, „sanft“ oder „vertraut“, während andere die Mineralität und den Charakter von Wasser aus Regionen wie dem Mittelmeerraum, Skandinavien oder Asien hervorhoben. Einige Proben überraschten durch ihre Salzigkeit, andere durch metallische Noten oder eine fast samtige Weichheit. Die Unterschiede waren teils so subtil, dass es zu spannenden Diskussionen über Geschmacksempfinden und die eigene Wahrnehmung kam.

Ein Symbol für Identität und Herkunft

Ein zentraler Aspekt der Performance war die Frage, ob Wasser mehr ist als nur ein Getränk – ob es ein Teil der kulturellen Identität sein kann. Das Wiener Hochquellwasser, oft als das beste der Welt gerühmt, wurde zum Referenzpunkt, an dem sich andere Wasserproben messen lassen mussten. Doch wie sehr prägt der Ursprung das Urteil? Und wie verändert die Verknüpfung mit einem Ort – wie Wien – die Wahrnehmung?

Einige Teilnehmer reflektierten über die symbolische Bedeutung von Wasser als Verbindung zwischen Mensch und Natur. „Wasser ist neutral, und doch ist es voller Geschichte“, bemerkte eine Teilnehmerin. Eine andere Person fragte sich, ob die geschmacklichen Unterschiede wirklich greifbar oder nur durch Wissen über die Herkunft beeinflusst seien.

Einfluss auf die künstlerische Praxis

Die Ergebnisse und Eindrücke dieser Verkostung fließen direkt in Daniil Sukhovs Filmprojekt ein, das im Rahmen von *Turning the Tide* entsteht. Der Film widmet sich der Beziehung zwischen urbanem Raum, Wasser und den Geschichten, die es erzählt. Die Performance dient als lebendiges Archiv, das die Wahrnehmungen und emotionalen Verbindungen der Teilnehmer dokumentiert. Sukhov erklärte, dass die Vielfalt der Reaktionen die Bandbreite der Bedeutungen zeigt, die Wasser in unterschiedlichen Kontexten trägt – von Alltäglichkeit bis Ehrfurcht.

Wasser als Verbindung und Frage

Am Ende der Performance stand nicht nur ein tieferes Verständnis für die sensorischen Eigenschaften von Wasser, sondern auch eine Reflexion über seine universelle Bedeutung. *Turning the Tide* bleibt ein Projekt, das die Kraft von Kunst und Kultur nutzt, um globale Themen greifbar zu machen. Die Performance von Daniil Sukhov war ein weiterer Beweis dafür, wie Kreativität unser Verhältnis zu scheinbar einfachen Dingen wie Wasser neu definieren kann – und wie Kunst uns dazu einlädt, unseren Blick zu schärfen, unsere Sinne zu öffnen und unsere Identitäten zu hinterfragen.

 

Tag:Biodiversität, Daniil Sukhov, globale Wasserquellen, globale Zusammenarbeit, Klimawandel, kulturelles Erbe, künstlerische Performance, Nachhaltigkeit, Turning the Tide, Umweltbewusstsein, urbane Resilienz, urbane Wassersysteme, Wasseridentität, Wasserverkostung, Wiener Hochquellenleitungen

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